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3 Fragen an: Arno Neufeld, Atelierista

In unserem neuen Format “3 Fragen an...” stellen wir Dir regelmäßig verschiedene pädagogische Berufe vor und sprechen mit Menschen, die für ihren Beruf brennen. Den Auftakt macht Arno Neufeld:

1. Wie bist Du auf diesen Beruf gekommen?

Zu dem Beruf Atelierista bin ich als Künstler auf Anfrage von Pädiko gekommen, ob ich nicht auch mal etwas mit Kindern machen wolle.

Ich kann es ja mal probieren, war die Antwort und so bin ich spontan eingestiegen. Der Beruf des/der Künstlers/ Künstlerin ist ja erfreulich selbstverständlich und fast zwingend verankert in der Reggio-Pädagogik. Das sind optimale Voraussetzungen im Atelier mit Kinder zu arbeiten. Natürlich musste ich mich einarbeiten, aber mittlerweile ist es ein erfreulicher Part in meinem Künstlerleben.

2. Was ist die größte Herausforderung in Deinem Beruf? Die größte Herausforderung ist sicher, die eigenen Bilder, die ich im Kopf habe, hinten anzustellen. Ich kann meine eigenen Vorstellungen haben, bin aber der Begleiter, der den Ausdruck der Kinder begleitet und nicht in eine feste Richtung treibt. Meine eigene künstlerische Position steht im Hintergrund. Offen sein für das was kommt und unterstützend wirken im Prozess ist die Aufgabe, die einem eine wachsame Zurückhaltung auferlegt.

3. Was liebst Du an Deinem Beruf?

Ich liebe die ständige Abwechslung im Ausdruck der Kinder und die Überraschungen, die im Gestalterischen auf mich warten. In kurzen Abständen gibt es immer wieder neue Ansätze, die verfolgt werden. Dazu kommt die in aller Regel gute Stimmung im Atelier beim kreativen Umsetzen unterschiedlicher Techniken und Materialien. Es ist eine tolle Verantwortung, die auf einer vertrauensvollen Beziehung beruht, die sich im Laufe der Zeit im Atelier aufbaut.

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