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Emotionen wahrnehmen durch Yoga und Achtsamkeit

Sonja bietet bei Weiter Wachsen Yogakurse an. Sie erzählt von ihren Erfahrungen, wie sie achtsamer geworden ist und was ihr dabei geholfen hat.



Mein Name ist Sonja Rakow, ich bin im 47.sten Lebensjahr, eigentlich von Beruf Tanzlehrerin und Physiotherapeutin. Seit ich 20 bin, arbeite ich freiberuflich und seit 15 Jahren bin ich die Geschäftsführerin von Family Fit- einem kleinen aber feinen Familienstudio!


Wie ihr seht, bin ich ziemlich viel in Action. Ich mag das auch, obwohl ich in all den Jahren schon viel achtsamer geworden bin, und zwar im Umgang mit mir selbst. Lange Jahre habe ich mich ziemlich viel und gerne überfordert! Ob beim Leistungssport (ich komme aus dem Kunstturnen, Tanz und Kampfsport) oder auch bei meiner Arbeit. Das hat dazu geführt, dass ich meinen Körper irgendwann einfach nicht mehr richtig bewegen konnte, Schmerzen bekam und gezwungen war zu reflektieren, wie ich nun weitermachen wollte…


Damals war ich gerade mal Mitte 20 und wie so viele Menschen in solchen Situationen, kam ich zum Yoga. Mein Weg begann: Zur echten Selbstfindung, zur Selbstfürsorge und damit mein Weg zur Achtsamkeit gegenüber mir Selbst und damit auch meiner Umwelt gegenüber. Yoga und Achtsamkeit gehören zusammen so wie die Sonne zum Mond, sie bedingen sich gegenseitig und auch wenn es manchmal sicherlich nicht einfach ist, Acht zu geben, so lohnt es sich doch genauer hinzuschauen.


Das Tolle am Yoga ist , dass sich die Achtsamkeit von ganz alleine einstellt, denn durch Yoga werden die „Antennen“ sensibler, und zwar auf allen Ebenen, das heißt sowohl körperlich als auch geistig. Und weil der Mensch von Natur aus neugierig ist, passieren durch das Praktizieren von Yoga ebenso Dinge wie, dass wir plötzlich unsere Emotionen, unsere Gefühle deutlicher wahrnehmen oder Lust haben , uns gesünder zu ernähren oder auf unsere Work-Life-Balance achten!


Achtsamkeit bedeutet,dass wir etwas ganz bewusst wahrnehmen, ohne es zu bewerten. Das ist so schwer, weil alle mit Bewertungen aufgewachsen sind: „ Der ist aber groß, die ist ja aufbrausend, der ist zu dünn, Du bist zu ruhig...etc etc.“Überall finden Bewertungen statt, viele davon sind allerdings überflüssig, denn ich möchte ganz ehrlich sein: Was interessiert es mich, ob eine Nachbarin 3 Kg mehr oder zuviel wiegt? Es ist ihr Körper und geht mich schlichtweg nichts an, oder? Was wir vor lauter Bewertungen vergessen, ist, dass es uns oft einfach nicht gut tut, weil wir uns dadurch zu häufig im Außen befinden und nicht bei uns Selbst. Achtsamkeitstraining hilft uns also, mehr im Hier und Jetzt und bei uns Selbst zu sein und das tut gut!


Beim Yoga bist Du ganz und gar bei Dir selbst, es geht oft gar nicht anders,weil die einzelnen Übungen so fordernd sind und Dir die volle Konzentration auf Dich selbst abverlangen. Du bist während der Asanas (Übungen) dementsprechend ganz und gar in der Achtsamkeit! Ich für meinen Teil kann sagen, dass Yoga mich auf allen Ebenen gesünder gemacht hat. Heute habe ich den Mut auch mal „NEIN“ zu sagen, ich kann meine Gefühle besser reflektieren und so mehr Rücksicht auf meine Umwelt nehmen, was mir widerum ein konfliktfreies Leben beschert. In meinem Seminar „Yoga und Achtsamkeit“ geht es genau darum, sich selbst erstmal besser wahrzunehmen, und schließlich auch die Mitmenschen.


Und weil es schön wäre so früh wie möglich damit anzufangen, verbinde ich in diesem Seminar eure Selbsterfahrung mit dem Weitergeben an die Kinder und Jugendlichen, mit denen ihr arbeitet.


Ich freue mich auf Euch, bis demnächst bei „Yoga & Achtsamkeit“!


Namaste-ich grüße das Lebendige in Dir- Eure Sonni Rakow





 

Sonjas Seminare bei der Pädiko Akademie









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